Tag 10 – Roadtrippin‘ on Highway No. 1

Heute morgen hab ich Alex ein bisschen ausschlafen lassen, so bis halb 9 rum, dann war ich wieder hellwach und voller Tatendrang. Nachdem die Koffer wieder im Chevy waren ging es auf Richtung Monterey/Pebble Beach. Vorher haben wir noch an nem WalMart/BestBuy angehalten und uns fuer die naechsten Tage mit Getraenken eingedeckt. Alex hat dann nochmal nen Einkaufsbummel im Tierladen gemacht und ich war mir nen iPod bei BestBuy kaufen. Kurz noch Tanken und dann waren wir schon auf dem Highway No. 1. Das war auch absolut klasse, die Landschaft war der Hammer! Immer schoen am Meer lang dachte ich, schoen anhalten, Fotos machen und weiterfahren. War anfangs auch so, aber dann gingen die Strassen einfach nur noch nach oben und nur noch 6 Meter trennten einen von Meer und mehrere hundert Fuss Fall in die Tiefe. Da ist mir mal ganz anders geworden und ich war froh, das ich auf der rechten Spur zur Bergseite hin fahren durfte.

Wir wollten erstmal zum Big Sur, das direkt an der Kueste liegt. Sollte total schoen sein und so, war aber eher schoen langweilig… eher was fuer Naturverbundene, und das sind wir ja nu gar nicht. Gucken wir uns mal schoen die Wasserfaelle an dachten wir. Diese stellten sich, nach 30 Minuten Waldmarsch, als 18m hohe, 20cm breite Plaetscherfaelle heraus. Nicht gerade sehr beeindruckend fuer 8$ Parkgebuehren. Also ab zum Strand, 2 Meilen nach unten, 5$ aermer kamen wir auch dort an. Das war wirklich landschaftlich schoen und bei Sonnenuntergang bestimmt noch schoener, doch solange wollten wir nicht warten, denn bis Pebble Beach waren es noch rund 60km.

Dort angekommen mussten wir auch erstmal 9$ zum Befahren der 17-mile-road bezahlen. Das ganze stellte sich leider als riesige versnobbte Golfanlage heraus bei dem wir uns nicht mal ne Nacht im Vorraum des Hotels haetten leisten koennen! Also nur schnell mal zum Bird-Rock gefahren um uns die Pelikane und Seeloewen anzugucken. Leider konnten wir diese nur hoeren (ihr hier auch) denn die Sonne strahlte uns kurz vorm untergehen entgegen.

Also weiter nach Monterey, wo wir laut Reisefuehrer in einem netten Hotel absteigen wollten. Leider machte uns TomTom einen Strich durch die Rechnung, denn wir haben es partout nicht gefunden. Also ab in ein Motel fuer 70$ die Nacht, was voellig okay ist. Gegessen hatten wir irgendwie auch noch nix, und deshalb wollten wir ins „Rio Grill“, was laut Karte hier gleich um die Ecke sein sollte. Nach 1 Stunde umherfahren im dunklen Monterey, Strassenlaternen sind hier ein Fremdwort, haben wir es dann endlich gefunden. Ziemlich versnobbte Golferbude dachten wir, aber das war uns schnuppe, also sind wir rein. Die Preise waren moderat, insgesamt knapp 60$ (wir hatten ja beim Hotel gespart) fuer Huehnchenbrust und eines der besten Steaks die ich bis jetzt gegessen habe! Man das war echt lecker… yamyamyam…

Morgen gehts dann nochmal ins Outlet, denn zum am Strand rumhaengen ist es hier zu kalt mit 21 Grad, und anschliessend weiter nach San Francisco!

Irgendwie hat meine Cam nen Knick weg, immer so ne komische Welle auf den Fotos, am Objektiv liegts nicht, Spiegel sind auch sauber. Mal an nem Fotoladen anhalten und durchchecken lassen…