Millennium in Paris

Am Donnerstag nachmittag machten wir uns auf den Weg zum Flughafen nach Hannover. Vorher noch nen kurzen Stop bei BK eingelegt um uns fuer den 1 stuendigen Flug nach Paris Orly zu staerken. In der Sicherheitskontrolle hat es mal wieder gepiept bei mir, aber ich hab den Sicherheitsmann erstmal tasten lassen. War auf sein erschrecktes Gesicht gespannt 😉 Im Check Inn Bereich haben wir uns noch ein sauteures deutsches Pils gegoennt und sind dann puenktlich ins Flugzeug.

Im Flugzeug hatten wir noch ein Pils, bzw. ich nur ein halbes, denn den Rest hatte Erichs Jacke und meine Hose. Da kippt das einfach um! Die Stewardess war so frei uns EIN Zewatuch zu geben, worauf Erich sich die ganze Rolle gekrallt hat. Naja war ne feuchte Angelegenheit und das Pils (und der Geruch) hat sich ein bisschen im Flieger verteilt. In Orly gelandet wartete schon der Shuttleservice auf „Mr. Christan Milbrandt“. Nachdem wir unser Koffer hatten sind wir ins Shuttle und machten uns auf die 40 minuetige Fahrt ins Hotel. Der Fahrer hatte nen Bleifuss, das ging ma gar nicht. An der Adresse angekommen die ich ihm gegeben hatte, war er der Ansicht, dass es hier kein Hotel gibt und hat uns 10km in ein Hotel des gleichen Namens gefahren. Dort sind wir an die Rezeption um zu Erfahren: „No no this is not right!“ – Falsches Hotel!!!

Nach einer 30minuetigen Diskussion mit dem Hotelier, der zwar meinte English zu koennen, aber doch eigentlich kein Wort verstanden hat, sind wir raus aus der Bude.
Der wollte mir doch tatsaechlich weiss machen, dass wir gar nicht mit dem Shuttle gekommen sind. Und ein Taxi zu bekommen um 22.30 in einem Pariser Vorort war schier unmoeglich. Den Shuttle Service haben wir zwar erreicht, aber der kam nicht wieder. Also sind wir nach kurzem Fussmarsch mit der Bahn ins Disneyland gefahren um dort, nach 30 Minuten warten auf ein Taxi, mit dem Bus Richtung Hotel gefahren. Keiner von diesen verkackten Franzosen will auch nur ein Wort english sprechen und ist sowas von scheiss unfreundlich. Das ging mir gewaltig gegen den Strich.

Endlich im Bus sind wir am Hotel vorbeigerauscht weil niemand das Knoepfchen gedrueckt hatte. Wir stellten fest, dass wir genau hier schonmal waren und die Adresse also doch korrekt war. Wir durften also eine komplette Station zu Fuss zurueck zum Hotel latschen. Dort angekommen hatten wir nur noch Brand und Kohldampf, aber nix da um diesen zu stillen. Die Jungs sind dann nochmal los Richtung Supermarkt, der allerdings zu hatte, und haben ein 5,90 Euro Pils in einer Kneipe getrunken, waehrend ich mir die SAT.1 Quiznight angesehen hab.

Am naechsten Morgen stellte ich beim Zaehneputzen in der Kueche fest wer unsere Nachbarn sind: Der Paul mit der Dome-Elite. Sehr lustig! Paul hat uns dann auch gleich mit Trinken, Baguette und Nudelauflauf versorgt. Der hatte man alles vorgekocht und uns abends nochmal Geschnetzeltes rumgebracht. Nach den Strapazen der Nacht sind wir mit dem Bus Richtung Disneyland um uns die Felder und Tradeshow anzusehen. Die Tradshow war etwas enttaeuschend, und fuer mich war es in Toulouse noch immer der beste Event. Mag auch am Wetter gelegen haben. Abends hat Paul uns nochmal seinen Sprinter zum Einkaufen geliehen. Wir haben ihm als Dankeschoen nen Einkaufswagen mitgebracht 😉

Samstag waren wir morgens die ersten auf dem Gelaende und hatten somit den besten Platz. Um 8.36 hatten wir das erste Spiel, welches wir ohne Probleme gewonnen haben. In der Vorrunde mussten wir nur ein Spiel abgeben, und das auch nur sehr knapp mit 0/-1. Nico war noch unentdeckt in der Snkae, kam aber zu frueh hoch und wurde vom letzten Spieler markiert. Schade! Das letzte Game der 1. Runde bestritt ich zum Schluss allein. Ich war im Center, hatte nur noch 50 Baelle im hopper und habe die Snake zum Glueck noch rausgeschossen! Unter Jubel habe ich dann die Flagge ins heimische Eckchen gebracht. Danach haett ich nen Sauerstoffzelt gebrauchen koennen.

In der 2. Runde in der A-Gruppe mussten wir, wie jedes Mal, gegen die Mohawks ran, die uns mit 0/-3 besiegt haben. Trotzdem sie gegen die Sonne spielen mussten haben sie uns verdient geschlagen, denn sie kannten unser Taktik leider genau. Da haetten wir mal lieber umstellen sollen. Am Sonntag mussten wir leider nochmal ein Spiel abgeben, gewannen dann aber die restlichen. Zum Glueck fuer uns haben die Mohawks insgesamt nur 2 Spiele gewonnen und waren somit hinter uns. Den Event verliessen wir mit einem guten 9. Platz. Der 8. waere auch drinnen gewesen, aber wir haben im letzten Spiel noch ein 1-4-1 bekommen, weil Nico nen Packtreffer hatte. Dummer Fehler halt, aber die passieren. Gesamt ueber alle Events haben wir aber einen sehr guten 2. Platz belegt. Dafuer gab es aber leider nicht mehr als nen feuchten Haendedruck!

Da wir weder Shuttleservice noch Taxi an Land bekamen sind wir mit dem Zug zum Flughafen. 1,5 Stunden Fahrt mit zwei Mal umsteigen, einmal davon mitten in Paris, wo wir fast Nico und Erich verloren haetten, weil die fast nicht mehr in den Zug gepasst haben. Hatte dann aber alles reibungslos geklappt und wir sind heil in Deutschland angekommen.

Fuer mich steht fest: Nie wieder nach Paris!!!!!

3, 2, 1… TEAM!