Tag 18 – Hochzeit in Vegas – 21.09.2007

Ich hab die ganze Nacht sehr unruhig geschlafen weil ich schon so kribbelig aufs Heiraten bin. Meine Guete… das kribbelt in meinem Bauch sag ich euch. Und das Schlimme ist, ich muss das ganze dann ja noch bis naechste Woche geheimhalten, weil es soll ja keiner wissen! Unseren Eltern wollen wir es ja gemeinsam sagen, wenn alle dabei sind. Die muessen wir ja dann unter nem Vorwand „Fotos gucken“ zu uns einladen, dann haben wir die Bude ja voll. und unseren Freunden und sonstigen Verwandten muessen wir das ja auch erzaehlen. Und ich darf nix sagen und ich kann Geheimnisse doch immer so schwer bei mir behalten wenns um sowas geht.

Heute mittag hab ich mal vor lauter Aufregung ne 0,5er Pepsi in der Food Hall verkippt… sehr peinlich. Heute morgen hatte ich mir mit Alex ne Black Jack Lernstunde angetan damit ich hier wenigstens einmal zocken gehe. Der Einsatz liegt bei 5$, was ich schon ganz schoen hoch finde. Wir haben das dann gleich aufm Zimmer mal in die Tat umgesetzt und ein bisschen gezockt. Eigentlich ziemlich easy.

Jetzt sitze ich im XPosure Beauty Shop und gucke Alex beim UpDo machen zu. Soll heissen: Sie laesst sich fuer heute Abend die Haare hochstecken. Leider haben die auch hier kein WLAN, so dass ich hier also erstmal genug Zeit zum Schreiben und Fotos sortieren habe. Das ganze dauert naemlich ca. 2 Stunden!

Okay es war dann doch nur ne Stunde und irgendwie gar nicht so besonders wie ich es gedacht haette. Das haette ich auch hinbekommen. Hiess fuer uns jetzt, noch mehr Zeit bis zur Trauung. Oh man, ich war eh schon so kribbelig. Also noch ein bisschen aufm Zimmer abgehangen und dann langsam fertig gemacht. So gegen 19 Uhr sind wir dann los und waren dann auch irgendwie viel zu frueh in der Chapel. Der Name ist etwas schwer auszusprechen: „Wee Kirk oThe Heather“. Das ist irgendwie was irisches, muss ich nochmal genau nachschlagen. Hab ich, es heisst: Little Church of the Flowers

Alex sah umwerfend aus in ihrem Kleid.. WOW! Und ich sah auch gut aus 😉 Nach ein bisschen Warterei und Proben kam dann der Fotograf und der Minister. Der erinnerte ein bisschen an den grossen Mexikaner aus From Dusk Till Dawn und Con Air. Tja und kaum hatte der seinen Text runtergerattert, wir die Ringe getauscht, uns gekuesst, waren wir auch schon Mann und Frau! Jetzt ging es mir wieder besser! Ich darf diesen Artikel ja erst einstellen, wenn unsere Eltern Bescheid wissen, also am Donnerstag. Der da heute ist, und deshalb schalt ich es jetzt frei. Die wollten das nicht so ganz glauben anfangs, aber wir ham es wirklich ganz echt und in Farbe gemacht! Wir sind verheiratet! So richtig in echt!




Tag 17 – Hoover Dam Helicopter Ride

Heute morgen haben wir voellig verschlafen und sind so etwas spaeter zum Hoover Dam aufgebrochen. Vorher nochmal in 2 Outlets zum Gucken 😉 Dort haben wir dann noch mittag bei Panda Express gegessen. War echt lecker, da kann man fuer 5$ 2 Entrees und 1 Side essen, also 2 mal Fleisch 1 mal Reis/Nudeln. Sollten wir bei uns auch haben, war echt lecker.

In Boulder City haben wir nen Stop bei nem Barbershop gemacht und ich hab mir die Haare schneiden lassen, oder besser rasieren. Das war klasse, der Typ hatte sogar nen Haarstaubsauger! War lustig und hat auch nur 13$ gekostet. Jetzt seh ich wieder schick aus, meine Haare wachsen echt wie Unkraut. Ein paar Meilen spaeter sind wir an einem Helikopter Landeplatz vorbeigekommen. Ich war schon vorbei und bin dann nochmal umgedreht, weil das musste sein. Wir also ab in den Heli, fuer 118$, ja teuer aber musste sein! Ich durfte vorn sitzen neben dem Piloten! Es war der Kracher!!! Ich bin ausm Schwaermen gar nicht mehr rausgekommen! Absolut klasse! Waren zwar nur knapp 5 Minuten aber wir hatten nen Top Blick auf den Lake Mead und den Hoover Dam!

Aber seht mal selbst…



Da ich Alex ja am Anfang unseres Urlaubs einen Antrag gemacht habe (Jaha da staunt ihr!), sind wir uns heute noch einige Wedding Chapels anschauen gefahren. Und da gibt es ne Menge von hier in Vegas. Wir haben uns dann eine schicke kleine Chapel ausgesucht in der wir uns morgen u m 20.00 Uhr Ortszeit das Ja-Wort geben werden! In Deutschland ist es dann ja schon einen Tag spaeter.

Vorher waren wir aber nochmal im Outlet weil Alex wollte nun doch ein Kleid! Wir dachten ja eigentlich eher an was legeres, aber Alex hat nur schwarze Kleider gekauft und das soll ja keine Trauerfeier werden. Also nochmal eben ein Weisses gekauft in dem sie mal absolut rrrrooooooaaaaarrrr aussieht 😉 Dann musste ich mir natuerlich noch ein Sakko und ne Krawatte kaufen, wie wuerde das denn sonst aussehen?!

Tag 16 – We´re going Up! – Stratosphere Tower

Heute morgen haben wir erstmal ausgeschlafen und sind dann an den Pool. Der war irgendwie ziemlich klein, aber wir wollten eh nur in der Sonne braten. Ganz schoen windig war es auch und als wir aus dem Pool kamen wars dann auch erstaunlich kalt. Anschliessend sind wir aufs Zimmer und sind dann auf den Strip. In so einem riesigen Einkaufszentrum, der Fashion-Show, sind wir in die Food-Hall und haben was gegessen und ein bisschen gebummelt. Bei nem kurzen Stop im Apple-Store haben wir uns das iPhone angeguckt. Muss ich haben, absoluter Hammer! Wird T-Mobile ja wohl hoffentlich naechstes Jahr anbieten. Preis ist auch unschlagbar mit 300$, zumal man da den iPod-Touch gleich mit dabei hat.

Bevor wir zum Stratosphere Tower sind haben wir noch ein bisschen Sprit eingekauft fuer den Abend ;-). Da gab es auch Captain Morgan Spiced SILVER, den ich gern probiert haette, es gab aber keine kleinen Flaschen, also doch wieder zum Goldenen gegriffen. Im Stratosphere begruesste uns dann das Schild: „Keine Glasflaschen“. Also schnell was von der Cola abgetrunken und den Cpt. zu ner amtlichen Mischung zugekippt. Oben angekommen im 108. Stock hatten wir einen atemberaubenden Blick auf ganz Vegas. Und das ist wirklich viel groesser als man es vom Boden aus vermuten wuerde! Meine Fresse! Jetzt sitzen wir im Bett und fahren uns Cpt. und Wodka-Energie rein. Morgen gehts zum Hoover Dam.




Tag 15 From Bridgeport to Death Valley and then back to Vegas

Heute morgen sind wir bei ungefaehr 5 Grad frierend in unserer Westernhuette aufgewacht. Wir haetten wohl mal die Heizung anmachen sollen, aber das konnte ja keiner ahnen. Nachdem wir uns nochmal Geld auf meine Kreditkarte ueberwiesen haben, jup die war schon wieder aufgeraucht, sind wir auf Richtung Death Valley. Von dem trennten uns knapp 6 Stunden Fahrt und ne Menge Sand und Berge. Komischerweise ist auf dem Highway durch die Wueste ein Speedlimit von 65 mph (100km/h). Das ist absolut bloedsinnig, denn da ist NIX los aber auch gar nix. Da kommt alle halbe Stunde mal ein Auto entgegen. Und auf nem viel befahrenem Highway ist dann wieder nen 75er Limit. Komische Regel!

Naja die Dips haben wir immer mit vollem Speed mitgenommen, dat kribbelt immer so schoen im Bauch wenn es runter geht. Je weiter wir in die Wueste kamen desto waermer wurde es. Spitze waren zwar nur 38 Grad aber immerhin. Die beiden Fahrradfahrer die uns entgegen kamen muessen einen an der Waffel gehabt haben. Wir sind im Auto schon fast ausgetrocknet!

Das Hotel im Death Valley war komplett voll und so haben wir entschieden, nach ein bisschen Sightseeing, 3 Stunden weiter nach Vegas zu fahren. Richtige Entscheidung! Haben uns dann ins Circus Circus eingebucht und sitzen nun im 16. Stock des Skytowers mit Blick auf das Strip-Ende. Eben sind wir vom Buffett wiedergekommen, dass war allerdings nicht so lecker wie im Harras, und nu liegen wir im Bett, ist auch schon 23 Uhr. Morgen schlafen wir aus und werden dann erstmal an den Pool!

Achso… der Hammer hier ist ja: WLAN 12$ fuer 24 Stunden! Jedes Motel in dem wir waren hatte WLAN und sogar PayTV (also HBO usw.) und hier muss man fuer alles blechen und hat nur einen vernuenftigen Sender (The CW) und sonst nur Werbesender.



Tag 14 – Yosemite National Park

7.00 Uhr, unser Wecker bimmelt, wir machen uns fertig, holen das Auto, packen die mittlerweile 4 Koffer ein und machen uns auf den Weg zum 4 Stunden entfernten Yosemite National Park. Natuerlich mussten wir wieder ueber die Oakland Bay Bridge, diesmal auf der unteren Fahrbahn, so konnte ich wenigstens die Tiefe nicht sehen. Dann ging es wieder los… Berge, Kurven, Abgruende! Ich hasse es!!! Das ging dann die ganze Zeit so, durch irgendwelche Bergpaesse, durch riesige Waelder, bis wir endlich am Parkeingang waren. 20$ bezahlt fuer ein 7-Tages Ticket und den Highway runter in den Park. Ellenlange Strassen, massig Aussichtspunkte! Erster Stopp: Yosemite Wasserfall, wieder eher klein, also schon gross aber wohl eher im Fruehjahr wenn das Eis schmilzt. Das Flussbett war komplett leer. Danach Richtung Glacier Point, dem hoechsten Punkt des Parks. Und dort oben war die Luft auch verdammt duenne und es war locker 10 Grad kaelter. Die Aussicht war der Hammer! Das spiegeln die Fotos irgendwie gar nicht so wieder, aber es war der Kracher.

Nachdem wir etliche Fotos geschossen hatten, haben wir uns mal an die weitere Routenplanung gemacht. Laut Google Earth sollten es vom Park aus 5 Stunden zum Death Valley sein, unser Navi und ein Blick auf die Karte verrieten uns aber, dass es locker 9,5 Stunden Fahrt dorthin sind! Da waren wir erstmal baff. Im Park uebernachten waere entweder sauteuer gewesen oder wir haetten in nem Zelt pennen muessen. Also sind wir, es war ja erst halb 5, in Richtung Parkausgang gefahren. Das waren aber locker auch noch 3 Stunden Fahrt vom Glacier Point. Unterwegs haben wir aber noch nen echten Baeren gesehen!!!

Irgendwann war die Sonne weg, wir ausm Park raus und mitten in den Bergen! Naja so konnten wir den Abgrund wenigstens nicht sehen. Dann sind wir in nem Ort Namens Lee Vining am Mono Lake erstmal tanken gefahren, denn das konnte man im Park nicht. Hier kostet der Sprit auch gleich locker mal nen Dollar mehr. Leider war in der Naehe absolut kein Zimmer mehr zu bekommen und so sind wir Richtung Bridgeport, in die entgegengesetzte Richtung in die wir eigentlich muessen, durch die Dunkelheit gefahren. In Virginia Creek dann endlich ein freies Zimmer und was zu Essen! Absolut urig hier, unser Lodge liegt an einem kleinen Bach mitten in der Pampa. Klick mich fuer Infos…

Uns war das echt alles egal, Hauptsache ein Zimmer, und es war auch wirklich das letzte Freie hier! Morgen dann auf zum Death Valley.





Tag 13 – Alcatraz, Twin Peaks & nochmal Golden Gate

Heute morgen sind wir gegen 10 aufgebrochen zu den Piers um dort unsere zum Glueck vorher im Internet gekaufte Alcatraztour anzutreten. Es war naemlich komplett alles ausgebucht. Vorher haben wir uns noch nen Fruehstuecksdonought reingefahren. Auf dem Boot, wir durften als erste drauf, warum auch immer, haben uns bereits die Fliegen begruesst! Auf Alcatraz ist naemlich momentan Moewennistzeit und die ganze Vogelkacke lockt die Fliegen an. Die ganze Insel war am Fliegenwegschlagen!

Nachdem wir uns nen kurzen Film ueber „The Rock“ angesehen haben sind wir los zum eigentlichen Highlight der Insel: dem Gefaengnis. Dort haben wir unsere Kopfhoerer abgeholt und konnten unsere Audiotour (auf deutsch) starten. So sind wir ca. 2 Stunden durch die Gaenge gehuscht und dann wieder mit der Faehre nach Frisco uebergesetzt. Endlich keine Fliegen mehr. Da wir ja noch nix richtiges gegessen hatten sind wir ins Hard Rock Cafe gegangen. Immer wieder ein cooler Schuppen. Anschliessend sind wir Richtung Twin Peaks gefahren, dem hoechsten Punkt von San Francisco. Von dort konnte man die ganze City sehen, war sehr beeindruckend.

Danach noch am Strand langgefahren und dann nochmal zur Golden Gate Bridge. Diesmal waren wir gaaaanz dicht dran. Nach ein paar Fotos sind wir dann wieder ins Hotel. Morgen geht es dann in den Yosemite Nationalpark.



Tag 12 – Die Golden Gate Bridge und andere steile Sachen

Heute morgen wollten wir eigentlich nach Alcatraz, aber ein Blick ins Internet verriet uns: Alles ausgebucht! Also schnell fuer morgen eine Rundfahrt mit Gang durch den Zellenblock gebucht. Da wir eigentlich unbedingt mal Cable Car fahren wollten sind wir mit dem Auto zu einer Haltestelle gefahren. Das war allerdings so proppenvoll da, dass wir locker 1 Stunde haetten anstehen muessen. Die Parkuhr nahm aber nur Geld fuer ne Stunde auf, also haben wir es beim Fotografieren belassen. Vielleicht ergibt es sich morgen mal. Gibt ja mehrere Linien.

Danach sind wir wieder einmal in ein suendhaft teures Parkhaus in Chinatown gefahren. Also das ist hier so dermassen aetzend und teuer mit dem Parken, das geht gar nicht. Chinatown, zumindest der Teil beim achsotollen Eingangstor, war mehr so eine Ramschstrasse fuer asiatischen Schnickschnack und anderem Gedoens. Ich wollte schoen chinesisch Essen, aber so was zum auf die Faust, so ne box mit gebratenen Nudeln oder so. Das gabs da mal gar nicht, wenn dann nur Restaurants aber nicht so typische Strassenbuden. Das fand ich ein wenig enttaeuschend, war mehr so alles auf Kommerz getrimmt.

Nach einem kurzen Bummel sind wir Richtung Golden Gate Park um uns die Bruecke mal von Nahem anzusehen. Die Strassen hier sind wirklich der Kracher! Da faehrt man ueber ne Kuppe und schon steht man auf ner Kreuzung und faehrt weiter zu naechsten Kuppe. Runter ist das lustig, da braucht man nur die Bremse treten, aber hoch… oijojoi! An der Lombard Street haben wir kurz geparkt um uns die wohl „kurvenreichste Strasse der Welt“ mit 27% Gefaelle anzusehen. Bloede Idee, denn das anfahren am Berg war mal echt schwierig, zumal noch hoellenmaessiger Verkehr war. Ich habs aber mit Bravour gemeistert. Handbremse und denn Gas, und das alles mit einem Bein! Da muss man schnell sein sag ich euch.

Im Golden Gate Park angekommen sind wir an etlichen Barbecue veranstaltenden Familien vorbei um uns einen perfekten blick auf die Golden Gate Bridge zu ergattern. Und die war nun wirklich mal echt beeindruckend. Ein persoenliches Highlight von mir! Nach etlichen Fotos sind wir dann nochmal am Hafen entlang gefahren um zu gucken wo wir morgen am besten parken, und dann zurueck ins Hotel. Bei Roccos haben wir dann kalifornisch/italienisch gegessen und uns dann aufs Zimmer verdrueckt, bisschen DVD gucken.

Morgen also nach Alcatraz zu Al Capone & Co…
Chinatown
Die tiefen Strassengraeben von Frisco
Die Golden Gate Bridge
Alex vor der Golden Gate Bridge
Mille praesentiert: Die Golden Gate Bridge

Tag 11 – Ãœber Gilroy & Oakland nach San Francisco

Heute morgen haben wir mal wieder etwas ausgeschlafen, aber nicht lange, denn es war ganz schoen kalt in unserem Zimmer. So gegen 10 Uhr sind wir Richtung Gilroy aufgebrochen. Wir haben es schon wieder getan… Outlet-Shoppen… man also das macht echt suechtig, und dieses mal war das auch wieder so ein Riesending, mit 3 Komplexen. Wer kann bei den Preisen schon nein sagen? Nicht mal ich! Und ich habe schon locker mehr gekauft als Alex. Ausbeute heute: Surfer Wear Shirts, Levis Jeans, CK Hemd, Levis Schuhe und ein neuer Koffer, weil wir sonst nicht alles mitkriegen 😉

Nach der, dieses Mal letzten, Shoppingtour sind wir noch 1,5 Stunden nach Frisco gefahren. Wir mussten bei Oakland ueber eine 8km lange Doppelstoeckige Bruecke (das Foto bei Nacht). Alex ist gefahren, mir war, diesmal aufm Beifahrersitz, wieder Angst und Bange. Einfach zu hoch! In Frisco schnell ins Hotel eingecheckt, nochmal 30$ fuers Parken berappt und ab Richtung Hafen. Am Pier39 haben wir geparkt und die Lage sondiert. Alcatraz konnten wir schon sehen, da geht es morgen hin. Die Golden Gate Bridge war in der Ferne auch zu erkennen. Genauso hatte ich mir das hier vorgestellt. wirklich total coole Stadt bis jetzt. Mein persoenliches Highlight fuer heute: DIe Seeloewen am Pier. Der Kracher, ehrlich, absolut toll! Denen zuzugucken, und vor allem zuzuhoeren macht wirklich Spass. Lecker Essen am Pier gab es auch, wir waren wieder mal in einem Surfer-Restaurant.

Nach einer aufwendigen „Ich fahr hundert mal um den Block“ Suche nach unserem Hotelparkplatz, haben wir diesen auch gefunden. Anschliessend ins Hotel, Klamotten umpacken und dann noch in eine Bar ein paar Bierchen zischen auf unser heutiges Bergfest. Unser Hotel, Americas Best Value Inn & Suites, ist uebrigens echt nett, guenstig und vor allem sauber und liegt im South of Market District. Sehr schoene Gegend muss ich sagen. Ich hab hier auch ungefaehr 25 WLAN Netze in die ich mich einloggen kann. Man merkt, das Silicon Valley Nahe ist…



Tag 10 – Roadtrippin‘ on Highway No. 1

Heute morgen hab ich Alex ein bisschen ausschlafen lassen, so bis halb 9 rum, dann war ich wieder hellwach und voller Tatendrang. Nachdem die Koffer wieder im Chevy waren ging es auf Richtung Monterey/Pebble Beach. Vorher haben wir noch an nem WalMart/BestBuy angehalten und uns fuer die naechsten Tage mit Getraenken eingedeckt. Alex hat dann nochmal nen Einkaufsbummel im Tierladen gemacht und ich war mir nen iPod bei BestBuy kaufen. Kurz noch Tanken und dann waren wir schon auf dem Highway No. 1. Das war auch absolut klasse, die Landschaft war der Hammer! Immer schoen am Meer lang dachte ich, schoen anhalten, Fotos machen und weiterfahren. War anfangs auch so, aber dann gingen die Strassen einfach nur noch nach oben und nur noch 6 Meter trennten einen von Meer und mehrere hundert Fuss Fall in die Tiefe. Da ist mir mal ganz anders geworden und ich war froh, das ich auf der rechten Spur zur Bergseite hin fahren durfte.

Wir wollten erstmal zum Big Sur, das direkt an der Kueste liegt. Sollte total schoen sein und so, war aber eher schoen langweilig… eher was fuer Naturverbundene, und das sind wir ja nu gar nicht. Gucken wir uns mal schoen die Wasserfaelle an dachten wir. Diese stellten sich, nach 30 Minuten Waldmarsch, als 18m hohe, 20cm breite Plaetscherfaelle heraus. Nicht gerade sehr beeindruckend fuer 8$ Parkgebuehren. Also ab zum Strand, 2 Meilen nach unten, 5$ aermer kamen wir auch dort an. Das war wirklich landschaftlich schoen und bei Sonnenuntergang bestimmt noch schoener, doch solange wollten wir nicht warten, denn bis Pebble Beach waren es noch rund 60km.

Dort angekommen mussten wir auch erstmal 9$ zum Befahren der 17-mile-road bezahlen. Das ganze stellte sich leider als riesige versnobbte Golfanlage heraus bei dem wir uns nicht mal ne Nacht im Vorraum des Hotels haetten leisten koennen! Also nur schnell mal zum Bird-Rock gefahren um uns die Pelikane und Seeloewen anzugucken. Leider konnten wir diese nur hoeren (ihr hier auch) denn die Sonne strahlte uns kurz vorm untergehen entgegen.

Also weiter nach Monterey, wo wir laut Reisefuehrer in einem netten Hotel absteigen wollten. Leider machte uns TomTom einen Strich durch die Rechnung, denn wir haben es partout nicht gefunden. Also ab in ein Motel fuer 70$ die Nacht, was voellig okay ist. Gegessen hatten wir irgendwie auch noch nix, und deshalb wollten wir ins „Rio Grill“, was laut Karte hier gleich um die Ecke sein sollte. Nach 1 Stunde umherfahren im dunklen Monterey, Strassenlaternen sind hier ein Fremdwort, haben wir es dann endlich gefunden. Ziemlich versnobbte Golferbude dachten wir, aber das war uns schnuppe, also sind wir rein. Die Preise waren moderat, insgesamt knapp 60$ (wir hatten ja beim Hotel gespart) fuer Huehnchenbrust und eines der besten Steaks die ich bis jetzt gegessen habe! Man das war echt lecker… yamyamyam…

Morgen gehts dann nochmal ins Outlet, denn zum am Strand rumhaengen ist es hier zu kalt mit 21 Grad, und anschliessend weiter nach San Francisco!

Irgendwie hat meine Cam nen Knick weg, immer so ne komische Welle auf den Fotos, am Objektiv liegts nicht, Spiegel sind auch sauber. Mal an nem Fotoladen anhalten und durchchecken lassen…




Tag 9 – Sonne, Strand und der Pazifik

Heute morgen sind wir von San Diego Richtung Santa Barbara aufgebrochen, eine 4 Stunden Fahrt. Dort angekommen wollten wir einfach nur noch an den Strand zum Schlafen, denn wir waren schon seit 7 Uhr wach. Der Strand war erstaunlich leer, da waren nur ein paar Leute, viele Moewen und in der Ferne haben die Seehunde geheult. Leider konnten wir keinen sehen, nur hoeren, aber das war auch schon irgendwie cool. Der Pazifik war auch ziemlich ruhig, keine Wellen, also rein ins kuehle Nass. Und das war wirklich kuehl… man man, lange hat man es nicht ausgehalten, aber war ne angenehme Abkuehlung bei der brennenden Sonne.

Gegen Abend waren wir im „Longboard Grill“ was Essen. Das Restaurant lag auf einem riesigen Steg der ins Meer ragte. Dort ist es dann auch ziemlich schnell kalt geworden, so dass wir nur noch ein Stueck weitergefahren sind um noch ein paar Fotos zu schiessen. Und jetzt sitzen wir in unserem Motel und fallen gleich tot ins Bett. Morgen geht es dann weiter zum Pebble Beach im Carmel Valley bei Monterey.